Erstmalige Erwähnung des Hödl Hofes (als Lehen der Stubenberger an die Herrschaft Schielleiten) bei der Gültschätzung 1542. Diese Steuereintreibung wurde notwendig, um die Verteidigung gegen die Türken finanzieren zu können. Damaliger Bewirtschafter des Hödl Hofes war Hans Hedl. Der Wert des Hofes wurde als sehr hoch bezeichnet (9 Ochsen war nur das Gebäude wert). Und der Hof wurde als „kaufrecht“ bezeichnet, was bedeutete, dass er der Familie gesichert war, solange sie sich nichts zu Schulden kommen ließ.
Maria Theresia (1717-1780), Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen erließ eine Steuerreform – sehr zu Gunsten der geschundenen Bauern. Johann Georg Dunst war es auch, der von Maria Theresia ein „3 Hektoliter Brennrecht“ verliehen bekam. Dieses erhielten zu dieser Zeit nur „brave, fleißige, rechtsschaffende und ordentliche Bauern“, wie es im Gesetzestext hieß. Auch Witwen von, im Krieg gefallenen, Bauern hatten Anspruch darauf, um ihnen ein zusätzliches Einkommen zu sichern. Dieses "Maria Theresianische Brennrecht" erlaubte den Bauern nun 300 Liter reinen Alkohol herzustellen. Darüber hinaus erlangte man das Recht, Obst für das Brennen in Österreich zukaufen zu dürfen. „Einfachen“ Abfindungsbrennern war nur die Verarbeitung des eigenen Obstes erlaubt. Dieses Brennrecht gilt heute noch für den Betrieb und kann nur mit dem Betrieb weitergegeben und von seinen Nachfolgern genutzt werden.



Das Hochzeitsfoto der beiden diente als Vorlage für unser Firmenlogo.
Leopold FIGL (erster Bundeskanzler Österreichs nach dem zweiten Weltkrieg) mit Karl Dunst bei einem Besuch in Stubenberg. Selbst ein Freund des Genusses, konnte er sich höchstpersönlich von der Qualität unserer Schnäpse überzeugen.


Nach Jahren mühevoller Arbeit übergibt Karl an die siebente Generation Dunst. Franz und Gisela kümmern sich nun um das Erbe. Nach Absolvierung der Fachschule in Silberberg stellte Franz den gesamten Betrieb auf Obst- und Weinbau um. Seine Liebe zum Schnapsbrennen erfüllte sein ganzes Leben. Seine Frau Gisela stand ihm zur Seite und führte den sehr beliebten Buschenschank.
Alfred Dunst, Absolvent der HBLA Klosterneuburg, gründet am Hof eine gewerbliche Obstverschlußbrennerei und widmete sich ausschließlich dem Thema „Schnaps“.


Alfred Dunst übernimmt 2002 den Obst- und Forstbetrieb.

Nach einer 3-jährigen Umstellungsphase ist unser Obstbau seit November 2022 ein offizieller Bio Betrieb
...zu der wir Sie jetzt schon herzlich einladen!